Unsere Berichterstattung

Für mehr Transparenz: Unsere Berichterstattung
Am 5. Januar 2023 ist die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union in Kraft getreten. Sie verpflichtet Unternehmen dazu, transparent darzulegen, wie sie mit sozialen und ökologischen Herausforderungen in ihrem wirtschaftlichen Handeln umgehen. Auch wir werden ab dem Jahr 2028 zur Offenlegung entsprechender Informationen verpflichtet sein. Obwohl für uns derzeit noch keine gesetzliche Berichtspflicht besteht, haben wir uns dazu entschlossen, schon jetzt freiwillig die neuen EU-Standards als Grundlage für unsere Berichterstattung zu nutzen. Unser Ziel ist es, eine hohe Transparenz sowie eine bestmögliche Qualität der veröffentlichten Informationen zu gewährleisten und unsere Berichterstattung kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Verantwortung und Prozesse
Im Berichtsjahr haben wir Strukturen und Prozesse geschaffen, die es uns ermöglichen, eine transparente Datenerfassung für unsere Nachhaltigkeitsberichterstattung zu gewährleisten. Zu diesem Zweck haben wir ein internes Kontrollsystem für die Zech Group und alle vollkonsolidierten Unternehmen implementiert. Der Weg zu einem CSRD-konformen Nachhaltigkeitsbericht ist vor allem durch ein Merkmal geprägt: Zusammenarbeit. Insbesondere für die Datenerfassung ist es elementar wichtig, dass alle relevanten Abteilungen und die operativen Einheiten zusammenarbeiten. Die gesamte Struktur folgt der Finanzberichterstattung, d. h. unsere Vorstände, Geschäftsführer, Spartenvorstände und Niederlassungsleiterinnen und -leiter tragen die Verantwortung für die Datenerfassung in unserer Gruppe. Operative Unterstützung erhalten sie durch Nachhaltigkeitskoordinatoren und Nachhaltigkeitskoordinatorinnen (NKs) sowie Nachhaltigkeitsbeauftragte (NBs). Erstere koordinieren alle Nachhaltigkeitsthemen in ihrer jeweiligen Sparte und über ihre jeweiligen Nachhaltigkeitsbeauftragten. Die Nachhaltigkeitsbeauftragten wiederum fungieren als feste Ansprechpersonen für das Thema Nachhaltigkeit in ihrem jeweiligen Bereich, in der Regel in ihrer Niederlassung, und tragen die benötigten Daten in unsere Datenplattform. Diese beiden Rollen sind für den Erfolg unserer Berichterstattung von großer Bedeutung und bieten Transparenz und Verlässlichkeit in der Datenerhebung.
Ökologische Verantwortung
Unsere ökologische Verantwortung vereint viele Aspekte der nachhaltigen Entwicklung. Dabei sind für uns besonders wesentlich die Themen Klimaschutz und Energie, Wassermanagement und Ressourcennutzung sowie Kreislaufwirtschaft.
Um den nationalen Klimaschutzzielen gerecht zu werden, haben wir unser übergeordnetes Ziel auf Group-Ebene entsprechend dem deutschen Klimaschutzgesetz formuliert und konkretisiert. „Bis 2045 wollen wir auf Unternehmensebene netto treibhausgasneutral werden.“ Um diesem Ziel gerecht zu werden, befinden wir uns aktuell in der Vorbereitung für unseren Klimatransitionsplan. Der Klimatransitionsplan ist ein wesentlicher Baustein unseres Klimamanagements und dient der Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit der Geschäftsmodelle innerhalb unserer Unternehmensgruppe.
Im Bauwesen nimmt das ressourceneffiziente und kreislauforientierte Bauen einen immer höheren Stellenwert ein. Unsere Strategien zielen sowohl auf die Nutzung von Sekundärrohstoffen als auch die nachhaltige Beschaffung, das ressourcenschonende Bauen und die Nutzung nachwachsender Rohstoffe ab. Dabei ermöglichen die unterschiedlichen Akteure in unserer Gruppe innovative Ansätze und zukunftsweisende Praktiken, wie den Holz-Hybrid-Bau oder die Zertifizierung nachhaltiger Baustellen.
Respektvolles Miteinander
Für ein respektvolles Miteinander haben wir uns diverse strategische Ziele gesetzt. Eines davon ist es, unseren Mitarbeitenden ein attraktives Arbeitsumfeld zu bieten, indem wir sie wertschätzen und fördern. Zum einen legen wir einen großen Fokus auf die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels bietet die Ausbildung auch für uns eine große Chance und ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und langfristig zu binden. Die Strategie unserer Aus- und Weiterbildung umfasst die gezielte Förderung von Nachwuchskräften durch praxisnahe und theoretische Schulungen. Dabei wird großer Wert auf eine umfassende und vielseitige Ausbildung gelegt, die alle relevanten Bereiche des jeweiligen Geschäftsbereiches näherbringt.
Zu einem attraktiven Arbeitsumfeld gehört auch ein sicheres Arbeitsumfeld. Auch aufgrund von branchenspezifischen Risiken spielt Arbeitssicherheit bei uns eine große Rolle. Aus diesem Grund haben wir in einer Vielzahl unserer operativen Einheiten relevante Managementsysteme wie die ISO 45001 und Arbeitsschutz mit System (AMS BAU) sowie Prozesse zur Stärkung der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes implementiert.
Transparentes Unternehmertum
Zur Erreichung einer transparenten Unternehmensführung gehören auch starke Partnerschaften und Geschäftsbeziehungen. Aus diesem Grund haben wir den Code of Conduct für Geschäftspartner ins Leben gerufen. Er basiert auf den international anerkannten Standards zur verantwortlichen Unternehmensführung und stellt unsere Nachhaltigkeitsanforderungen an unsere Geschäftspartner dar. Dabei spielt insbesondere unsere Lieferkette eine zentrale Rolle. Um eine transparente Lieferkette zu gewährleisten, Risiken in Bezug auf Umweltverträglichkeit, Arbeitsbedingungen, Menschenrechte und Unternehmensführung zu minimieren und Verbesserungspotenziale zu identifizieren, haben wir begonnen, sogenannte Vor-Ort-Lieferantenaudits durchzuführen. 2024 konnten wir die ersten Pilot-Auditierungen erfolgreich abschließen.
Hier finden Sie unserer vergangenen Berichterstattung:
Unser Nachhaltigkeitsbericht 2023.pdf